Benachteiligte Gruppen

Der Begriff "benachteiligt" kann sich auf eine Person oder Gruppe beziehen, die  in irgendeiner Form in sozialer, wirtschaftlicher oder pädagogischer Hinsicht benachteiligt ist. Forscher/innen definieren diejenigen jungen Menschen als benachteiligt, die wenig oder keine familiäre Unterstützung haben, mit der Landessprache nicht vertraut sind, Migrationshintergrund haben oder über geringe persönliche Ressourcen verfügen, wie z. B. keine Schulabschlüsse. Einige Personen aus benachteiligten Gruppen haben möglicherweise Probleme mit dem allgemeinen Bildungssystem.


Praktisches Lernen in der realen Welt bietet besonders Personen, die sich im regulären Unterricht manchmal schwer tun, Vorteile. Gruppen von Kindern und Jugendlichen mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen, Menschen mit Lernbehinderungen oder solche, die Gefahr laufen, von der allgemeinen Schulbildung ausgeschlossen zu werden, können oft vom Lernen in einer neuen völlig anderen Umgebung profitieren. Ein zentrales Ziel dieses Lernansatzes ist es, junge Menschen durch die Bereitstellung alternativer Erfahrungen zur allgemeinen Schulbildung wieder einzubinden und Lernangebote aus einer breiteren Perspektive zu betrachten. In vielen Fällen, in denen praktische landwirtschaftliche Tätigkeiten angeboten wurden, haben Lehrkräfte tiefgreifende Verbesserungen bei der körperlichen und psychischen Gesundheit sowie bei der kognitiven Entwicklung festgestellt.

In den letzten Jahren mussten sich die europäischen Länder der Herausforderung stellen, eine große Anzahl von geflüchteten Menschen in ihre Gesellschaften zu integrieren. Field to School-Aktivitäten bieten geflüchteten Kindern neue Perspektiven auf das Leben außerhalb der Unterbringungslager und einen Einblick in das europäische Leben sowie die damit verbundene Esskultur. Es ermöglicht ihnen auch, ihre Esskultur und ihre Traditionen mit anderen Kindern in ihrem Gastland zu teilen. Geflüchtete Kinder haben am Hof/ bei landwirtschaftlichen Aktivitäten die Möglichkeit, Fragen über die Gesellschaft zu stellen und gleichzeitig werden hier Anreize geschaffen, neue Vokabeln zu erlernen, die mit der Lebensmittel- und Landwirtschaft verbunden sind. Durch das handlungsorientierte Lernen können Geflüchtete auch Einblicke in zukünftige Beschäftigungsmöglichkeiten in der Agrar- und Lebensmittelindustrie erhalten.

Um mehr über das Projekt "Field to school" zu erfahren, lesen Sie das gesamte Handbuch HIER

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